Bericht zur Vertreterversammlung 28.06.2021: VR-Bank Erding eG präsentiert Zahlen zum erfolgreichen Vorjahr

Sehr gut besucht war die Vertreterversammlung der VR-Bank Erding eG am Montag, 28. Juni 2021. 107 Vertreter waren der Einladung in die von uns dekorierte Stadthalle Erding gefolgt. Die Versammlung wurde unter Einhaltung eines entsprechenden Hygienekonzeptes durchgeführt.

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2020

Der Vorstandsvorsitzende unserer VR-Bank Erding eG, Johann Luber, präsentierte die wesentlichen Bilanzpositionen 2020: Mit einer Bilanzsumme von 1.287,6 Mio. Euro (+ 9,5 % zum Vorjahr), ausgereichten Kundenkrediten in Höhe von 911,4 Mio. Euro (+ 6,6 % zum Vorjahr) und einem Jahresüberschuss in Höhe von 2.956 TEUR wurden die Zielsetzungen erreicht und ein zufriedenstellendes Ergebnis testiert. Die Überschüsse aus dem Provisionsgeschäft waren ebenfalls planmäßig. Sie liegen wie im Vorjahr bei 7,9 Mio. Euro. Durch Steuerzahlungen von rund 2,7 Mio. Euro und Spenden in Höhe von 65.163 Euro leistet die Bank einen wichtigen Beitrag für Vereine, gemeinnützige Institutionen und die Region.

Johann Luber war sichtlich zufrieden mit den vorgelegten Ergebnissen. „Wir sind mit Schwung durch das Coronajahr gefahren und konnten so ein Bilanzwachstum von 9,5 % erreichen: Unser Dank gilt hier vor allem unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die trotz aller Einschränkungen viel geleistet haben und Tag für Tag für unsere Kundschaft dagewesen sind. Das ist eine tolle Leistung, für die wir uns ganz herzlich bedanken!“, so Luber vor den Vertreterinnen und Vertretern der Mitglieder.

Nach den Rechenschaftsberichten des Vorstandes und des Aufsichtsrates wurde der Jahresabschluss 2020 von den Mitgliedervertretern einstimmig beschlossen. Die Versammlung sprach sich ebenfalls einstimmig für die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat aus. Mit gleichem Votum beschloss die Versammlung den Vorschlag zur Gewinnverwendung mit Ausschüttung einer vierprozentigen Dividende.

Fusion mit der Raiffeisenbank St. Wolfgang-Schwindkirchen eG

Josef Kern, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Erding eG, ging in seinen Ausführungen auf die geplante Fusion mit der Raiffeisenbank St. Wolfgang-Schwindkirchen eG ein. Er zeigte die positiven Aspekte für die Kundschaft und Mitglieder anhand der mittlerweile vor vier Jahren erfolgten Fusion mit der damaligen Raiffeisen-Volksbank Isen-Sempt eG auf. „Ein Wachstum von mehr als 270 Mio. Euro binnen 4 Jahren zeigt, dass wir als Partner oft die erste Wahl sind.“, so Bankvorstand Kern in seinen Ausführungen vor den Vertreterinnen und Vertretern. Kern konnte damit deutlich aufzeigen, dass eine Fusion große Vorteile für unsere Kundschaft und Teilhaber der VR-Bank Erding eG bringt.

Nach deutlicher Zustimmung der Mitglieder der Raiffeisenbank St. Wolfgang-Schwindkirchen eG am 27. Mai 2021, warb Kern um ein eindeutiges Votum der Vertreterinnen und Vertreter in Erding: „Beide Bankhäuser werden mit dieser Fusion deutlich leistungsfähiger.“ Anton Kandler, Regionaldirektor des Genossenschaftsverbandes Bayern, übernahm die Regularien und verlas das Verschmelzungsgutachten des Genossenschaftsverbandes. Die Vertreterversammlung beschloss in der anschließenden Abstimmung mit 98%iger Zustimmung die Fusion der beiden kerngesunden Bankhäuser.

Dem Vorstand der fusionierten Bank werden Johann Luber, Josef Kern und Felix Lechner angehören. Der bisherige stellvertretende Vorstandsvorsitzende der VR-Bank Erding eG, Friedrich Ziller, und sein Kollege Reinhold Lindner von der Raiffeisenbank St. Wolfgang-Schwindkirchen eG werden dem zukünftigen Vorstandsgremium aus Altersgründen nicht mehr angehören. Reinhold Lindner wird im nächsten Jahr ausscheiden, Friedrich Ziller verlässt die Bank bereits Ende Juli 2021 nach 47 Jahren. Kern dankte seinem Vorstandkollegen Friedrich Ziller für die großartige Unterstützung in den letzten Jahren.

Friedrich Ziller, der bereits im vergangenen Jahr mit der Goldenen Ehrennadel des Genossenschaftsverbandes Bayern e.V. ausgezeichnet wurde, bedankte sich in sehr persönlichen Worten bei den Vertretern, den Aufsichtsräten, den Vorstandskollegen aber vor allem bei der Belegschaft und den Menschen, die ihn über die vielen Jahre unterstützt und begleitet haben. Alle Anwesenden erwiderten diesen bewegenden Moment mit einem langen Applaus.

Die neue Bank bleibt auch nach der Fusion mit 230 Mitarbeitenden und einer gesamten Bilanzsumme in Höhe von 1,5 Mrd. Euro die größte Genossenschaftsbank im Landkreis Erding.